Die Daten wurden im Anschluss an die spitalweite Einführung eines digitalen Klinikinformationssystems erhoben und mit einer historischen Kohorte verglichen: Unerwünschte Wirkungen (wie Blutungen, thromboembolische Ereignisse, Thrombozytopenien) waren in der historischen Kohorte deutlich häufiger. Diese haben, vermutlich durch die Verfügbarkeit der direkten oralen Antikoagulanzien und damit eine neue Verordnungspraxis, von 30,5 auf 1,3% abgenommen. Umgekehrt fanden sich deutlich mehr Verordnungsfehler in der zeitgenössischen Kohorte, unter anderem eine falsche Dosierung, ein inadäquates Monitoring, ein fehlerhafter Interaktionscheck usw. Fazit: Digitalisierung und neue Antikoagulanzien haben die Patientensicherheit verbessert, gleichzeitig erfordern sie mehr Kompetenzen beim Personal.
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(Quelle: The American Journal of Medicine)