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Abschaffung der Praxisgebühr wirft unnötigen bürokratischen Ballast über Bord

Politik versäumt Steuerungsfunktion der Hausärzte zu stärken

Abschaffung der Praxisgebühr ist ein richtiger Schritt. Befreiung von unnötiger Bürokratie entlastet Patienten und Ärzte. Politik versäumt auch diesmal die Steuerungsfunktion der Hausärzte zu stärken. Weigeldt bekräftigt die Forderung der Streichung des Absatzes 5a im § 73b SGB V auf Grund überzeugender Evaluationsergebnisse.


?Die Abschaffung der Praxisgebühr ist ein richtiger Schritt und entlastet Patienten sowie Ärzte?, erklärt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, zum Beschluss des Koalitionsausschusses. ?Gerade die Hausarztpraxen werden vom unnötigen bürokratischen Aufwand befreit.? Die Praxisgebühr hat die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Deutschland liegt heute nach wie vor mit jährlich 18 Arztkontakten pro Versicherten an der Spitze im weltweiten Vergleich. Der Deutsche Hausärzteverband hatte die Abschaffung der Praxisgebühr gefordert.

Leider versäumt es die Politik auch diesmal die Steuerungsfunktion der Hausärzte durch die Streichung des Absatz 5a im § 73b SGB V zu stärken. ?Die hervorragenden Ergebnisse bereits der ersten Evaluation des Vertrages mit der AOK Baden-Württemberg belegen eindeutig die Effizienz einer hausarztzentrierten Versorgung?, so Weigeldt weiter.

?Vernünftige Versorgungsverträge sind ein Erfolgsmodell!?, erläutert Weigeldt. ?Die Politik muss Evaluationsergebnisse anerkennen, endlich umdenken und die hausarztzentrierte Versorgung stärken.?

 Abschaffung der Praxisgebühr wirft unnötigen bürokratischen Ballast über Bord

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